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AIDS-Therapie ist immer HIV-Therapie – Jetzt mehr dazu lesen

In der Anfangszeit nach Entdeckung von HIV und AIDS bestand eine HIV-Therapie allein darin, die multiplen Krankheitsbilder und Symptome im Kontext von opportunistischen Infektionen zu lindern. An eine echte Behandlung und Therapie von HIV und damit auch AIDS war nicht zu denken, da entsprechende Medikamente noch nicht zur Verfügung standen. Eine Infektion mit HIV führte damals fast zwangsläufig zur Ausbildung von AIDS. Die durch eine HIV-Infektion erworbene Immunschwäche begünstigt dabei die Ausbreitung von opportunistischen Erregern, die unbehandelt den Tod des Betroffenen durch schwere Infektionen sowie die Bildung von Tumoren hervorrufen. Heute stehen antivirale Arzneimittel und bereits HIV-Generika zur Verfügung, die eine Vermehrung des HI-Virus im menschlichen Organismus einschränken und somit bei rechtzeitigem Einsatz die Ausbildung von AIDS ganz verhindern. HIV-Therapie ist deshalb immer AIDS-Therapie und umgekehrt. Lesen Sie hier mehr rund um die verschiedenen Stufen der Therapie!

AIDS Prävention ist HIV-Therapie mit antiviralen Arzneimitteln

Zurzeit ist die HIV-Infektion leider noch nicht heilbar. Das heimtückische HI-Virus kann sich in Körperzellen lange Zeit passiv verhalten und ist damit schlecht aufspürbar. Um die Ausbildung von AIDS zu vermeiden, ist deshalb eine lebenslange Einnahme von antiretroviralen Arzneimitteln notwendig. Wird die Einnahme der Therapie abgesetzt, können die versteckten HIV-Erreger jederzeit wieder aktiv werden und weiter unbehandelt zum Stadium AIDS führen. Die Erstinfektion mit HIV verläuft vielfach symptomfrei und auch danach verhält sich das Virus oftmals lange Jahre lang symptomlos. Viele Betroffene bemerken deshalb nicht, dass sie mit HIV infiziert sind, weil entsprechende Veränderungen nur im Blutbild nachweisbar sind.

Antivirale Arzneimittel verhindern die Vermehrung des Virus im menschlichen Körper. Sie sind zurzeit allerdings nicht in der Lage, HIV zu heilen. Das könnte nur gelingen, wenn entsprechende Arzneimittel auch die versteckten Viren in den Körperzellen entdecken und angreifen können. Die internationale HIV-Forschung arbeitet an diesem Problem. Gleichermaßen strebt man danach, einen Impfstoff gegen HIV zu entwickeln. Obwohl die aktuelle HIV-Behandlung noch nicht zur Heilung führt, kommt ihr höchste Bedeutung zu. Die beste AIDS-Prävention ist nämlich die HIV-Therapie, die es gar nicht erst zur Entwicklung von AIDS kommen lässt. Das leistet eine konsequente, lebenslange Therapie mit antiviralen Wirkstoffen.

AIDS-Therapie im engeren Sinne

HIV und AIDS Therapie | SchleifeWer von der AIDS-Therapie spricht, meint häufig auch die Behandlung von opportunistischen Infektionen im letzten Stadium einer chronischen HIV-Infektion. Diese Behandlung ist sehr schwierig und ihre Möglichkeiten sind begrenzt. Ist es HIV erst einmal gelungen, das Immunsystem eines HIV-Infizierten erheblich zu beschädigen, sind für diesen auch Krankheitserreger lebensbedrohlich, die bei Gesunden zwar weit verbreitet sind, aber kaum lebensgefährdende Folgen haben. Typische opportunistische Krankheitsbilder sind etwa das Kaposi-Sarkom, schwere Infektionen mit Herpesviren, bestimmte Arten von Lungenentzündungen und Tuberkulose. Auch mit den Möglichkeiten der modernen Medizin ist es sehr schwierig, die opportunistischen Erreger bei Immunschwäche zu bekämpfen. Es ist deshalb heute erklärtes Ziel einer jeden erfolgreichen AIDS-Therapie, den Ausbruch der Erkrankung durch eine wirksame HIV-Therapie mit antiviralen Arzneimitteln möglichst ganz zu unterbinden, beziehungsweise zeitlich weit hinauszuzögern. Der Erfolg einer solchen Therapie hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem davon, ob die HIV-Infektion rechtzeitig entdeckt und in der Folge sofort durchgehend behandelt wird.

HIV-Arzneimittel und HIV-Generika

Unter anderem sind es auch die HIV-Generika, die eine antivirale Arzneimitteltherapie speziell von der Kostenseite her für jeden Betroffenen bei uns verfügbar machen. Um das zu verstehen, muss man sich die Mechanismen und Rahmenbedingungen bei der Arzneimittelentwicklung vor Augen halten. Finanziell gesehen ist die Entwicklung und Forschung im Bereich Arzneimittel eine sehr kostenintensive Angelegenheit. Dabei müssen entsprechende Arzneimittelhersteller oftmals zunächst viele Jahre in die Forschung und Entwicklung investieren, was mit entsprechenden hohen finanziellen Aufwendungen verbunden ist. Als Anreiz für Durchführung von Arzneimittelentwicklungen dürfen daher die Entwickler in der Pharmaindustrie ihre Neuentwicklungen für maximal 20 Jahre einem Patentschutz unterwerfen. Während dieser Zeit darf nur das Originalprodukt vermarktet werden. Dabei entfallen auf die reine Vermarktung vielfach etwa nur 10 Jahre, weil die restliche Zeit für die Entwicklung verbraucht wird. Diese Originalarzneimittel sind in den meisten Fällen sehr hochpreisig angesetzt, denn sie müssen die Entwicklungskosten decken.

Nach Ablauf des Patentschutzes dürfen auch andere Hersteller entsprechende eigene Produkte mit den bis dahin geschützten Wirkstoffen und Formulierungen entwickeln sowie vermarkten. Da es sich bei diesen Produkten sozusagen um eine Zweitentwicklung handelt, sind Generika kostengünstiger. Inzwischen sind auch HIV-Generika auf dem Markt.

HIV-Generika als Alternativen in der Therapie von HIV

Die Nachahmerpräparate in der Behandlung von HIV sind ebenso wirksam und effektiv wie die entsprechenden Originalpräparate. Die wesentliche Preisersparnis gegenüber Originalprodukten ermöglicht es aber, Patienten flächendeckend und auch im Hinblick auf begrenzte Arzneimittelbudgets von Krankenkassen lebenslang gegen HIV zu behandeln. HIV-Infizierte können daher heute bei hoher Lebensqualität annähernd die Lebenserwartung von gesunden Menschen erreichen. Die Therapie gegen HIV sollte niemals eine Kostenfrage sein. Dazu tragen Generika wesentlich bei.

Weitere Forschungen im Kampf gegen HIV: antivirale Mittel

Obwohl man im Bereich der Behandlungsmöglichkeiten gegen HIV große Fortschritte gemacht hat, ist die HIV-Infektion heute noch eine unheilbare Krankheit. Es gelingt mit den entsprechenden antiviralen Arzneimitteln zurzeit lediglich, die weitere Verbreitung des HI-Virus im menschlichen Körper zu vermindern und die Virenlast im Blutbild zu verringern. Das wiederum verringert auch die Gefahr einer Ansteckung weiterer Personen mit HIV. Die moderne HIV- und AIDS-Forschung geht in zwei Richtungen. Zum einen versuchen einige Wissenschaftler, noch potentere antivirale Mittel zu entwickeln, die auch die versteckten HI-Viren aufspüren und vernichten. Das ist eine extrem anspruchsvolle Aufgabe, da es vielfach auch bei anderen versteckten Viren wie den Herpesviren bisher nicht möglich war, diese in ihrer ruhenden Form anzugreifen.

Impfstoff gegen HIV in der AIDS-Therapie?

Andere Forscher konzentrieren sich auf die Entwicklung eines Impfstoffes gegen HIV. Auch dieses Ziel kann sich als kompliziert erweisen.

Deshalb sind die bisher vorhandenen HIV-Arzneimittel und auch die Generika im Augenblick Mittel der Wahl, um die Verbreitung von HIV weiter einzuschränken und vor allem die Ausbildung von AIDS zu verhindern. Sie bestimmen die aktuelle AIDS Prävention und HIV-Therapie, wobei selbstverständlich immer die Prävention im Vordergrund steht.

Wenn Sie sich für antivirale Arzneimittel und entsprechende Generika im Bereich HIV interessieren, informieren wir Sie gerne ausführlich zu den Behandlungsmöglichkeiten. Wir beantworten Ihnen auch weitere Fragen zu HIV und AIDS. Kontaktieren Sie uns über unsere Internetseite.

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